Olivenöl

Die Gemeinde San Dorligo della Valle – Dolina stellt die Wiege des lokalen Olivenanbaus dar und ist gleichzeitig das bedeutendste Olivenanbaugebiet der gesamten Region.

Die Olivenproduktion in diesem Gebiet war schon zur Römerzeit bekannt: Römische Schriftsteller wie Plinius und Pomponius Mela bezeugen in ihren Schriften die Qualität des istrischen Olivenöls. In jüngerer Zeit wurde das lokale Olivenöl auch von Kaiserin Maria Theresia von Österreich geschätzt. Die Bedeutung des Olivenanbaus in diesem Gebiet basiert zudem auf der Tatsache, dass der Hafen von Triest jahrhundertelang ein wichtiges Sammel- und Verteilerzentrum für Olivenöl war. Die meisten Erzeuger produzieren das Öl für den Eigenbedarf, doch einige füllen es auch ab und verkaufen es außerhalb der Provinz, wobei sie bei nationalen Wettbewerben in Slowenien und Kroatien schon zahlreiche Auszeichungen gewonnen haben.

Bei der autochthonen Olivensorte handelt es sich um die istrische Bianchera – Belica. Das gewonnene Öl ist wegen seiner einzigartigen olfaktorischen und gustatorischen Eigenschaften besonders wertvoll und sehr geschätzt.

Wein

Die Geschichte des Weinbaus im Breg-Tal reicht sehr weit zurück: Bereits 1271 wurde hier Wein angebaut. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er zu einer wichtigen Einkommensquelle für die Landwirte der Region und machte diese auch bekannt. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts ist der Weinbau im Breg-Tal ein wichtiger Bestandteil der lokalen Wirtschaft. Dank der günstigen Lage der Anbauflächen, der Qualität der Reben, der besonderen Eigenschaften des Bodens und des warmen Klimas des Dolina-Gebiets zeichnet sich der Wein durch seine hervorragende Qualität aus. Zu den Weißweinen zählen Malvasia, Glera, Vitovska und Moscato; zu den Rotweinen Refosco und Terrano.